Fehlender Regen im Juli – langsam wird’s trocken

Die Getreideernte in 2013 wird voraussichtlich sehr gut sein
Die Getreideernte in 2013 wird voraussichtlich trotz Trockenheit sehr gut verlaufen. Foto: Goede

Ansbach (hmg) – 1,9 Liter pro Quadrameter. Das ist die bisherige “Regenausbeute” an der Ansbacher Wetterstation im Juli 2013, gefallen am 3./4. des Monats. Bislang war die Trockenheit in Mittelfranken kein Problem, der Grundwasserspiegel durch die extremen Regenfälle im Mai und Juni sehr hoch.

Das Getreide auf den Äckern in Franken steht daher bislang sehr gut da, die Ähren sind prall gefüllt. Doch seit dem 10./11. Juli greift die Trockenheit in den Erboden ein, die Bodenfeuchte sank bis in die Tiefe von 20 Zentimetern inzwischen auf unter 10 Prozent. Wer allerdings rund 50 Zentimeter tief gräbt, landet mitten im Wasser. Somit sind vorerst nur die absoluten “Flachwurzler” gefährdet, also die heimischen Gärten mit “englischem Rasengrün”.

Bis weit in die kommende Woche hinein sind aber nun keine Regenfälle zu erwarten, es wird trocken bleiben, die Hochdruckwetterlage ist stabil. Wenigstens ist keine enorme Hitze zu erwarten – so kann das Getreide die nächsten Tage noch gut ausreifen, bevor es dann allerdings großräumig an die Ernte gehen sollte… der eigene Garten allerdings braucht ab sofort ausreichende Zufuhr von Gießwasser.

Würde der Juli übrigens komplett bis zum Ende so trocken bleiben und kein Regen mehr fallen, wäre es ein neuer Aufzeichnungsrekord. Zuletzt war 1971 ein Juli in Ansbach extrem trocken (bzw. nahezu niederschlagsfrei).

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