Klimatelegramm Juli 2016

Der Mais fand im Juli beste Bedingungen für Wachstum vor. Foto: Hans-Martin Goede
Der Mais fand im Juli beste Bedingungen für Wachstum vor. Foto: Hans-Martin Goede

ANSBACH (hmg) – Der Juli 2016 verlief in Ansbach bzw. Mittelfranken besser, als drohende Schauer- wie Gewitterwolken, Wettermodelle und das Empfinden es suggerierten: Die Tagesmitteltemperaturen lagen mit Ausnahme von sieben Tagen täglich teils deutlich über der Norm, so dass der Juli zum vierten Mal in Folge erheblich zu warm ausfiel.

Und auch wenn “das Murmeltier” in Form von drohenden Wolken täglich drohte: viel hatten Schauer und Gewitter in der Region nicht zu bieten, so dass der Juli 2016 Dank nur 12 (statt 15 statistischen) Niederschlagstagen so trocken verlief wie seit 2013 bzw. 1983 nicht mehr. Seit Aufzeichnunsgbeginn 1879 gar ist es der zehnttrockenste Hochsommermonat, den Ansbach je erlebt hat!

Da durch die überwiegend feucht-warme Südwestströmung die Luftfeuchte extrem hoch lag (77 statt 70 % im Mittel), passten Trockenheit und Schwüle vom Empfinden her nicht zusammen – permanentes Schwitzen war angesagt, trotz nicht unbedingt extremer Sommertemperaturen (maximal 32,1°C am 20. Juli, bzw. nur drei statt vier Tage mit über 30 Grad). Der Natur tat´s gut: durch die massiven Niederschläge von Mitte Mai bis Mitte Juni waren die Böden gut gesättigt, die Luft war nie richtig trocken. Die Pflanzen dankten es überwiegend mit einem normalen bis teils kräftigen Wachstum, wie vor allem der Mais.

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