Klimatelegramm September 2016

Im September 2016 konnte man problemlos die Füße noch in den fränkischen Flussläufen zur Abkühlung reinhalten! Foto: Hans-Martin Goede
Im September 2016 konnte man problemlos die Füße noch in den fränkischen Flussläufen zur Abkühlung reinhalten! Foto: Hans-Martin Goede

ANSBACH (hmg) – Der September 2016 wird den Wetterfröschen in Mittelfranken bzw. ganz Süddeutschland lange in Erinnerung bleiben. Derart intensives wie anhaltendes Hochsommerwetter mit 25 bis knapp 31 Grad in Ansbach (vom 1. bis zum 15.) gab es zuletzt bzw. sonst nur noch im September 1982, 1961 bzw. 1947. Heuer wurde die 30-Grad-Marke an der Wetterstation in Schalkhausen immerhin drei mal überschritten – das gab es zuletzt 1973 bzw. 1947 (damals sogar an neun Tagen).

Mit 30,6°C am 13. September wurde heuer der späteste Hitzetag mit über 30 Grad seit 1951 (ebenfalls 13.) bzw. 1947 (19.) verzeichnet. Am Ende liegt der September 2016 zusammen mit dem Jahrgang 2006 auf Platz sechs der wärmsten Septembermonate seit Aufzeichnungsbeginn 1879.

Die zweite Septemberhälfte verlief „jahreszeitlich gemäß“ mit einem in der letzten Dekade angenehmen „Altweibersommer“. Da Dauerregen am Wochenende vom 17./18. September für mehr als 30 Liter Regen sorgte, gab es zwar am Ende nur sieben Tage mit Niederschlag, doch das Regensoll des Septembers wurde so zu nahezu Zweidrittel erfüllt.

Boden- wie Luftfrost blieb dem diesjährigen September noch erspart – das wird der Oktober nun nachliefern.

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