Klimatelegramm Januar 2019

Winterwetter mit "geeisten Hagebutten" gab es in der dritten Dekade zu sehen. Foto: Hans-Martin Goede
Winterwetter mit “geeisten Hagebutten” gab es in der dritten Dekade zu sehen. Foto: Hans-Martin Goede

ANSBACH (©HMG) – Das neue Jahr 2019 startete mit dem Januar dort, wo das alte 2018 aufgehört hat – mit Regenfront um Regenfront sowie nasskalten bis leicht milden Temperaturen. Sonne? Meist Fehlanzeige. Doch ab dem 19. wurde es winterlich kalt – und mit einer trockenen Ostströmung gab es am 23. Januar auch endlich das “heiß” ersehnte Schneeweiss – reinster Pulverschnee. Dieser war außergewöhnlich locker und leicht, ein geringer Wassergehalt macht es möglich. Wer daraus einen Schneeball formen wollte, hatte kaum eine Chance, trotz größtem Pressaufwand. Wenigstens ging das Schneeschippen so “leicht von der Schaufel”, man konnte den Schnee eher wegblasen als wegschieben.

Am Ende glichen sich warme und kalte Tage im Januar recht gut aus, so dass der Januar 2019 in Ansbach nur minimal zu mild ausfiel. Auch war der Januar heuer viel zu nass (163 % des Solls) – überwiegend war es Regen (2 Tage) oder Schneeregen (13 Tage). Reiner Schneefall trat an 9 Tagen auf und bescherte wenigstens 10 Tage mit einer bis zu 10 cm hohen Schneedecke. Immerhin fielen in der Summe 27 Zentimeter Neuschnee (normal sind in einem Januar 18 cm). Außergewöhnlich auch die zwei Wintergewitter in der Region (am 9. und 17. Januar).

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