Klimatelegramm Mai 2017

Hochwasser an der Rezat am 03. Mai 2017, Foto: Jürgen Grauf
Hochwasser an der Rezat am 03. Mai 2017, Foto: Jürgen Grauf

ANSBACH (hmg) – Endlich mal wieder ein Mai, der das Prädikat “Wonnemonat” verdient! Auch wenn er in der ersten Dekade für diese Auszeichnung aber auch so gar keine Anstalten machte – denn der Dauerregen am 1./2. Mai mit rund 50 Liter Regen binnen 24 Stunden beendete zwar die Trockenheit des März & April, sorgte aber ob der Masse an Regenwasser auch für eine rasant steigende Rezat. Sie überflutete am 2./3. Mai die Rezatparkplätze (siehe Foto). Auch die “Eisheiligen” waren wieder parat – diese “Singularität” beim Wetter zwischen dem 11. und 15. Mai jeden Jahres sorgte in Ansbach mit minus 1,8°C am Morgen des 10. Mai für den vorerst letzten Frost des Winter 2016/17.

Ab dem 11. Mai stabilisierte sich die Wetterlage, Hochdruckgebiete wechselten sich ab, es gab kaum noch Regen – die Temperaturen stiegen, der erste “Sommertag” des Jahres war der 17. Mai mit 25,8°C. Zum Monatsende der Spurt in den Hochsommer: Mit 31,8°C am 29. Mai wurde seit Aufzeichnungsbeginn 1879 die vierthöchste Maitemperatur verzeichnet, noch heißer war es am 28./29. Mai 2005 (32,1 bzw. 32,5°C) und am 28.5.1892 (33,6°C).

Am Ende war es der wärmste Mai in Ansbach seit 2012, zudem liegt er in der “Wärmehitparade” seit Aufzeichnungsbeginn 1879 auf Platz 18. Dank der heftigen Regenfälle zu Monatsbeginn endete der Mai bei der Niederschlagsmenge durchschnittlich.

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