Klimatelegramm JANUAR 2025
Der Januar 2025 verlief in und um Ansbach deutlich zu warm und vor allem zu nass. Gerade mal einen Tag mit Dauerfrost (der 13.) gab es auf der Habenseite zu verbuchen, so wenige wie zuletzt im Januar 2022.
Wetterstation Ansbach Schalkhausen
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Der Januar 2025 verlief in und um Ansbach deutlich zu warm und vor allem zu nass. Gerade mal einen Tag mit Dauerfrost (der 13.) gab es auf der Habenseite zu verbuchen, so wenige wie zuletzt im Januar 2022.
Ansbach (hmg) – Der Dezember enttäuschte so ziemlich auf „ganzer Linie“. Kaum Sonne, so gut wie kein Schnee und weder richtig Frost noch markante Wärme. Und am Ende war er zu warm und vor allem viel zu trocken: Der Dezember war in Ansbach der kühlste wie trockenste seit 2016.
ANSBACH (Hans-Martin Goede) – Eigentlich bot der November 2024 am Ende nur durchschnittliche „Jahrezeitenkost“. Viel Nebel und Hochnebel in der ersten Monatshälfte – und zum Ende hin begann die winterlich-spätsommerliche Achterbahnfahrt wie sie in den Wintermonaten eigentlich üblich ist. Die ersten Schneeflocken tanzten am 20. November durch Mittelfranken, die erste geschlossene Schneedecke bildete sich in…
ANSBACH (©Hans-Martin Goede) – Auch wenn die Sonne nicht viel schien und es in und um Ansbach soviel Nebel in einem Oktober gab wie seit 2005 bzw. 2001 nicht mehr – der Oktober 2024 ist seit Aufzeichnungsbeginn 1879 der zehntwärmste überhaupt – und endete zum dritten Mal in Folge extrem warm unter den „Top 10“.…
Der August bescherte heuer in und um Ansbach extremes Hitzewetter wie zuletzt im „Jahrhundertsommer“ 2003. Nahezu alle meteorologischen Parameter entsprachen den Werten von vor 21 Jahren – mit nur wenigen Unterschieden. War am Ende in 2003 die extreme Hitze ein Novum, kam dies heuer wenig zur Geltung: derart heiße Sommermonate sind durch den Klimawandel bedingt mittlerweile das „neue Normal“.
Der Juli war heuer geprägt durch eine stabile Westwetterlage. Doch die sorgte nur anfangs für zu kühle Temperaturen – ab dem 6. Juli herrschte in und um Ansbach fast durchwegs hochsommerliches, vielfach sogar sehr heißes Wetter, obwohl es nie mehr als drei Tage nacheinander trocken blieb.
Obwohl der Juni in der ersten Monatshälfte einige kühle Tage aufwies – und vom 11. bis 16. sogar erstmals seit vier Jahren wieder eine klassische, wenn auch sehr kurze „Schafskälte“ bescherte, sorgte das nachfolgende Sommerwetter doch wieder für einen deutlichen Wärmeüberschuss.
Der „Wonnemonat“ Mai setzte den extremen Wärmeschub, der nun mittlerweile seit 13 Monaten anhält, unverändert fort. Er zählt sogar zu den 13 wärmsten Mai-Monaten seit Aufzeichnungsbeginn 1879.
Die erste Aprilhälfte war in Ansbach so warm wie ein normaler Mai – die Mitteltemperatur vom 1. bis bis 15. April lag um 5,2 Grad über dem langjährigen Vergleichswert. So warm wie in diesem Jahr verlief noch nie zuvor ein Start in den April seit die Wetteraufzeichnungen in Ansbach im Jahr 1879 aufgenommen wurden.
Nach dem unfassbar warmen Februar 2024 (siehe dazu gehörendes Klimatelegramm HIER) war die Wahrscheinlichkeit nicht gerade hoch, dass der März dieses Wärmeniveau halten oder gar übertrumpfen würde. Er tat es aber, war gar noch um 0.5 K milder als der “April-Februar”.