Klimatelegramm Januar 2016

Traumhaftes Winterwetter nach kräftigen Schneefällen am 17. Januar 2016 - Foto: Goede
Traumhaftes Winterwetter nach kräftigen Schneefällen am 17. Januar 2016 – Foto: Goede

ANSBACH (hmg) – Der Winter im Januar 2016 war relativ kurz – aber heftig! Flockte es vom 2. bis 5. Januar nur leicht, folgte 10 Tage später mit weiteren Schneefällen am 15. der Beginn einer kräftigen Winterwoche. Heftige Schneefällen am 17. ließen die Schneedecke an der Wetterstation in Ansbach-Schalkhausen vorübergehend auf stolze 15 Zentimeter Höhe anwachsen (und damit die höchste Schneedecke in Ansbach seit dem 30. Dezember 2014 (17 Zentimeter). In der Statistik speziell für Januar wurde dieser Wert zuletzt am 1. Januar 2011 (22 Zentimeter) übertroffen.

Mit minus 17,1°C am 22. Januar gab es den kräftigsten Winterfröste in Ansbach seit dem 6. Februar 2012 (minus 20,1°C), bzw. den stärksten Januarfrost seit dem 12.01.2003 (ebenfalls minus 17,1°C) bzw. 06.01.2002 (minus 22,2°C). In den Morgenstunden des 23. gilt auf die verbliebene bodennahe Kaltluftschicht milde Meeresluft mit Regen auf – die Folge war heftiger Eisregen bei minus 5 Grad! Tagsüber wurde es aber rasch wärmer, Eis und Schnee tauten rapide ab.

Nach diesem “einfrosten” sorgte milde Atlantikluft am 26. und 27. Januar gleich für einen neuen “Höhepunkt”: 13,6 bzw. 13,7°C waren die höchsten Januartemperaturen in Ansbach seit dem 12.01.1993 (14,4°C) bzw. 10.01.1991 (17,5°C).

Insgesamt war der Januar 2016 in Ansbach zum sechsten Mal in Folge erheblich zu warm (der letzte zu kalte Januar ist auf das Jahr 2010 datiert). Auch war er sehr nass – es gab soviel Niederschlag wie seit 2012 nicht mehr.

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