Klimatelegramm JANUAR 2024

Mamatuswolken am 6. Januar kündigten den Wetterwechsel hin zu ein paar winterlichen Tagen an. Foto: GOEDE
Mamatuswolken kündigten am 6. Januar 2024 den Wetterwechsel hin zu ein paar winterlichen Tagen an. Foto: GOEDE

ANSBACH (©Hans-Martin Goede) – Der Januar 2024 endete deutlich zu warm und zu nass. Auf Basis der Klimareihe 1991 bis 2020 war er zum fünften Mal in Folge zu warm, auf Basis der Klimareihe 1961 bis 1990 gar zum siebten Mal in Folge: Der letzte durchwegs winterliche Januar wurde in und um Ansbach 2017 beobachtet.

Trotz der überwiegenden Wärme gab es vom 8. bis 16. Januar 9 Tage Dauerfrost in Folge, die längste Dauerfrostperiode in einem Januar in Ansbach seit 2013 (10 Tage). Auch gab es insgesamt so viele Tage mit Dauerfrost zu dieser Jahreszeit wie seit 2017 nicht mehr.

Und obwohl Frost und Dauerfrost sich durchaus am langjährigen Vergleichswert bewegten: Beim Schnee blieb der Januar deutlich hinter den Erwartungen zurück, sowohl bei den Tagen mit einer geschlossenen Schneedecke wie Neuschneesumme.

Trotz unterdurchschnittlicher Anzahl an Niederschlagstagen endete der Januar am Ende deutlich zu nass, was letztlich dem Grundwasserspiegel aber sehr gut tat. Der Eisregen am 17. Januar von 8 bis12 Uhr ging in der Region ziemlich glimpflich über die Bühne, da er weniger stark ausfiel als befürchtet, weniger Verkehr herrschte und die Autofahrer überwiegend umsichtig sich verhielten.

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